Latein- Griechisch
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Latein- Griechisch
Sprache
Am Anfang der Entfremdung stand schlicht der Umstand, dass es im Laufe der ersten Jahrhunderte in Rom und allgemein im Westen immer weniger üblich wurde, die griechische Sprache zu beherrschen, die jahrhundertelang um das ganze Mittelmeer lingua franca (Verkehrssprache) gewesen war. So verringerte sich auch in der Kirche der theologische Austausch. Bereits im vierten Jahrhundert gab es nur noch vereinzelte westliche Kirchenväter, die Griechisch konnten (Ambrosius von Mailand, Hieronymus) – der unter den lateinischsprachigen führende Kirchenlehrer Augustinus von Hippo gehörte jedoch nicht zu ihnen. Auch der hochgebildete Gregor I. der Große, im 6. Jahrhundert Botschafter in Konstantinopel, sprach kein Griechisch. Umgekehrt wurden die Werke des Augustinus erst im 14. Jahrhundert ins Griechische übersetzt. Generell beherrschten die griechischen Patriarchen kein Latein. So verschmähte der Philologe Photios zum Beispiel es, diese „barbarische“ Sprache zu lernen. Man war im gegenseitigen Verkehr also ständig auf Übersetzer, Sekretäre und Experten angewiesen.
Die Messe wurde ab 380 auf Lateinisch statt auf Griechisch gehalten (Papst Damasus I.).
Kultur
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Die Kirchengeschichte ist eine Teildisziplin der Theologie und der Geschichtswissenschaft. Sie befasst sich sowohl mit der Dogmengeschichte bzw. der Geschichte der christlichen Theologie, als auch mit der soziologischen und (kirchen-)politischen Entwicklung der Kirchen. Das schließt auch rechts-, wirtschafts-, siedlungs- und sozialgeschichtliche Aspekte ein, soweit sie mit der Entwicklung der Kirchen in Verbindung stehen.
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Diesem Niedergang folgte ein erstaunlicher Aufschwung. Im Westen gingen von Wandermönchen und Klöstern Erneuerungsbewegungen aus, die nach und nach das ganze westliche Europa christianisierten und unter der römischen Kirche einigten und Spanien und Sizilien zurückgewannen. Von Konstantinopel aus wurden der Balkan und das europäische Russland christianisiert und es entwickelten sich neue Patriarchate. Die Assyrische Kirche breitete sich wieder als Minderheitsreligion entlang der Seidenstraße bis zur chinesischen Küste aus.
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Zu seinen Voraussetzungen gehören der Antijudaismus in der Christentumsgeschichte, zu seinen Wirkungen der Antisemitismus nach 1945. Dieser ist zwar keine gesamtstaatliche Ideologie mehr, aber seine Stereotype und Vorurteilsstrukturen bestehen in vielen Ländern und vielfältiger Form fort.[1][2]
Die internationale Antisemitismusforschung widmet sich seit 1945 der Erklärung des Phänomens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus_(bis_1945)#Fr.C3.BChantisemitismus
Am Anfang der Entfremdung stand schlicht der Umstand, dass es im Laufe der ersten Jahrhunderte in Rom und allgemein im Westen immer weniger üblich wurde, die griechische Sprache zu beherrschen, die jahrhundertelang um das ganze Mittelmeer lingua franca (Verkehrssprache) gewesen war. So verringerte sich auch in der Kirche der theologische Austausch. Bereits im vierten Jahrhundert gab es nur noch vereinzelte westliche Kirchenväter, die Griechisch konnten (Ambrosius von Mailand, Hieronymus) – der unter den lateinischsprachigen führende Kirchenlehrer Augustinus von Hippo gehörte jedoch nicht zu ihnen. Auch der hochgebildete Gregor I. der Große, im 6. Jahrhundert Botschafter in Konstantinopel, sprach kein Griechisch. Umgekehrt wurden die Werke des Augustinus erst im 14. Jahrhundert ins Griechische übersetzt. Generell beherrschten die griechischen Patriarchen kein Latein. So verschmähte der Philologe Photios zum Beispiel es, diese „barbarische“ Sprache zu lernen. Man war im gegenseitigen Verkehr also ständig auf Übersetzer, Sekretäre und Experten angewiesen.
Die Messe wurde ab 380 auf Lateinisch statt auf Griechisch gehalten (Papst Damasus I.).
Kultur
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Die Kirchengeschichte ist eine Teildisziplin der Theologie und der Geschichtswissenschaft. Sie befasst sich sowohl mit der Dogmengeschichte bzw. der Geschichte der christlichen Theologie, als auch mit der soziologischen und (kirchen-)politischen Entwicklung der Kirchen. Das schließt auch rechts-, wirtschafts-, siedlungs- und sozialgeschichtliche Aspekte ein, soweit sie mit der Entwicklung der Kirchen in Verbindung stehen.
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Diesem Niedergang folgte ein erstaunlicher Aufschwung. Im Westen gingen von Wandermönchen und Klöstern Erneuerungsbewegungen aus, die nach und nach das ganze westliche Europa christianisierten und unter der römischen Kirche einigten und Spanien und Sizilien zurückgewannen. Von Konstantinopel aus wurden der Balkan und das europäische Russland christianisiert und es entwickelten sich neue Patriarchate. Die Assyrische Kirche breitete sich wieder als Minderheitsreligion entlang der Seidenstraße bis zur chinesischen Küste aus.
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Zu seinen Voraussetzungen gehören der Antijudaismus in der Christentumsgeschichte, zu seinen Wirkungen der Antisemitismus nach 1945. Dieser ist zwar keine gesamtstaatliche Ideologie mehr, aber seine Stereotype und Vorurteilsstrukturen bestehen in vielen Ländern und vielfältiger Form fort.[1][2]
Die internationale Antisemitismusforschung widmet sich seit 1945 der Erklärung des Phänomens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus_(bis_1945)#Fr.C3.BChantisemitismus
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